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Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom, allgemein bekannt als RDS, ist eine häufige Erkrankung, die das Verdauungssystem betrifft. Es ist eine chronische Erkrankung, die durch häufige Bauchschmerzen oder -beschwerden, Blähungen und Veränderungen der Stuhlgewohnheiten gekennzeichnet ist. Die Symptome können von leicht bis schwer reichen und Ihr tägliches Leben stark beeinträchtigen.

Auslöser des Reizdarmsyndroms

Obwohl die genaue Ursache von RDS unbekannt bleibt, wurden mehrere Faktoren gefunden, die seine Symptome auslösen. Einer der Hauptauslöser ist die Darmperistaltik – die Kontraktions- und Entspannungsbewegung der Muskeln im Darm, die die Nahrung weiterbewegt. Bei Menschen mit Reizdarmsyndrom kann dieser Prozess gestört sein und zu Verstopfung oder Durchfall führen.

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Ein weiterer wichtiger Faktor bei Reizdarm ist das Serotoningleichgewicht. Serotonin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der Stimmung und Verdauung reguliert. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit RDS einen niedrigen Serotoninspiegel im Darm haben können, was zu erhöhter Empfindlichkeit und Schmerzen während der Verdauung führen kann. Dies kann auch zu anderen Symptomen wie Angst und Depression beitragen. Stress ist ein weiterer wichtiger Auslöser für RDS-Symptome.

Was kann man gegen einen Reizdarm tun?

Eine Option, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat, ist die Hypnosetherapie. Diese alternative Therapie beinhaltet geführte Entspannungstechniken, die darauf abzielen, Stress und Angstzustände im Körper zu reduzieren, die RDS-Symptome auslösen können. Durch die Zusammenarbeit mit einem ausgebildeten Hypnotherapeuten können Patienten lernen, ihre Symptome effektiver zu bewältigen und eine bessere Lebensqualität zu genießen.

Ein weiterer Ansatz zur Behandlung von Reizdarmsyndrom ist die regelmäßige Yoga-Praxis. Yoga kombiniert tiefe Atemübungen mit sanften Dehnbewegungen, um die Entspannung zu fördern und die Verdauung zu verbessern.

Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Antidepressiva. Während diese Medikamente typischerweise zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen eingesetzt werden, können sie auch helfen, die Symptome des Reizdarmsyndroms zu lindern. Antidepressiva wirken, indem sie Schmerzsignale im Gehirn blockieren und Entzündungen im Darm reduzieren. Sie können auch den Stuhlgang regulieren, indem sie die Muskeln im Darm entspannen.

Auch Nahrungsergänzungsmittel mit Probiotika oder Pfefferminzöl kann man ausprobieren. Diese natürlichen Heilmittel können helfen, Entzündungen im Darm zu reduzieren und die Verdauung zu verbessern. Probiotika enthalten beispielsweise gesunde Bakterien, die in Ihrem Darm leben und helfen können, das Gleichgewicht Ihres Verdauungssystems wiederherzustellen.

Was sollte man bei Reizdarmsyndrom nicht essen?

An erster Stelle stehen Erfrischungsgetränke. Diese zuckerhaltigen kohlensäurehaltigen Getränke können verheerende Auswirkungen auf Ihre Darmgesundheit haben und zu Symptomen wie Blähungen beitragen. Erfrischungsgetränke enthalten große Mengen an Zucker oder künstlichen Süßstoffen, die für Ihren Körper schwer verdaulich sein können und zu Unwohlsein und Magenverstimmung führen können.

Als Nächstes folgen Hülsenfrüchte, zu denen Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Erbsen gehören. Auch sehr fettreiche Fleischwaren und Kohlsorten sollten vermieden werden.

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Was hilft schnell bei Reizdarmsyndrom?

Ein Heilmittel, das die Symptome eines Reizdarms lindern kann, ist Leinsamen. Leinsamen ist eine natürliche Quelle für Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren, die helfen können, den Stuhlgang zu regulieren und Entzündungen im Darm zu reduzieren. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Leinsamen bei der Verringerung von Bauchschmerzen und Blähungen im Zusammenhang mit RDS von Vorteil sind.

Wärmetherapie ist eine weitere wirksame Behandlung bei Reizdarmsyndrom. Das Anwenden von Wärme auf den Bauch mit einem Heizkissen oder einer warmen Kompresse kann helfen, Schmerzen und Beschwerden zu lindern, die durch Muskelkrämpfe im Darm verursacht werden. Die Wärmetherapie wirkt, indem sie die Durchblutung des betroffenen Bereichs erhöht, was hilft, Entzündungen zu reduzieren und verspannte Muskeln zu entspannen.

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Überdies haben sich Kräuter und Gewürze als hilfreich bei der Behandlung der Symptome des Reizdarmsyndroms erwiesen. Zum Beispiel ist Ingwer ein beliebtes Kraut, das entzündungshemmende Eigenschaften hat und helfen kann, Entzündungen im Darm zu reduzieren. Kurkuma ist auch für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und kann helfen, Symptome wie Bauchschmerzen und Durchfall zu lindern.

Text: Elke Grössler, VITA Online-Redaktion

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