Kompost für die Seele

Rolf Müllers Buch „Kompost für die Seele“ ist in der literarischen Schnittmenge zwischen Belletristik, positiver Psychologie, praktischer Philosophie und spiritueller Unterrichtung angesiedelt. Es fühlt sich an wie ein Selbstfindungsroman, ist aber vielmehr ein Sammelband mit liebevollen Kurzgeschichten, in denen der Autor eine ganzheitliche Betrachtung des Lebens vermittelt, die Achtung vor der Natur und eine gesunde Kritik an unserer materialistischen Gesellschaft – Quintessenzen aus 82 erfahrungsreichen Lebensjahren, an denen er seine Leserschaft teilhaben lässt.

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Ich bin ein Fehler, und ich liebe es

Sich selbst zu lieben sollte eigentlich ganz einfach sein – doch stattdessen konzentrieren wir uns meistens nur auf das, was mit uns und unserem Leben nicht stimmt. »Ich bin nicht gut genug«, »Ich bin falsch, so wie ich bin« – solche tief in uns verankerten negativen Glaubenssätze lassen uns leiden, machen uns klein, verhindern unsere Selbstentfaltung und unser persönliches Glück.

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Was ist das eigentlich – Liebe?

Vertrauen, Geborgenheit, Freude, Friede, Einklang, Erfülltheit, Loslassen, Weite, Größe, Mitgefühl, Einssein, sich vergessen, Gemeinschaft, Vergeben, Annahme, Vertrauen, Zuversicht, Verzeihen, Danken, Beschenken, Umsorgen, geben ohne etwas zurück zu erwarten, Extase, Bereitschaft, Teilen, Wachstum, nach vorn gehen, im hier und jetzt sein, Glück, Ja zum Leben sagen, und noch viele mehr.

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Anthroposophische Übungen zur methodischen Entwicklung höherer Erkenntniskräfte

Der Mensch muss auf gewisse Seelenvorgänge Aufmerksamkeit und Sorgfalt verwenden, die er gewöhnlich sorglos und unaufmerksam ausführt. Es gibt acht solche Vorgänge. Es ist natürlich am besten, auf einmal nur eine Übung vorzunehmen, zum Beispiel während acht oder vierzehn Tagen, dann die zweite usw., dann wieder von vorne anfangen. Übung acht kann indessen am besten täglich gemacht werden. Man erreicht dann nach und nach richtige Selbsterkenntnis und sieht auch, welche Fortschritte man gemacht hat. Später kann dann vielleicht – mit Samstag beginnend – täglich eine Übung vorgenommen werden neben der achten, zirka fünf Minuten dauernden, so dass dann jeweils auf denselben Tag die nämliche Übung fällt. Also Samstags die Gedankenübung, Sonntags die Entschlüsse, Montags das Reden, Dienstags das Handeln, Mittwochs die Taten usw.

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Mouches volantes in den Religionen

„Erscheinungen von Nebel, Rauch und Sonnen, von Wind und Feuer, von Leuchtkäfern, Blitzen, von Bergkristall und Mondglanz, sind beim Yoga in Brahman Offenbarung vorbereitend“ (2, 11). „Ein Yogi, der seine Ohren mit Daumen, seine Augen mit den Zeigefingern, seine Nasenlöcher mit den Mittelfingern und seinen Mund mit dem Ringfinger verschliesst und die Luft so kontrolliert, wird seinen Atman in der Form von Licht (Skr. jyotirrupa) sehen. Wenn jemand ungehindert dieses Licht für auch nur einen Moment erblickt, wird er frei von Laster und erreicht das höchste Ziel“ (5, 22-23).

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